BMU sieht sich gut aufgestellt
Das Bündnis Mensch und Umwelt – BMU – tritt zum sechsten Mal zur Gemeinderatswahl an und hat jetzt seine Liste aufgestellt. Zur Nominierung der Kandidatinnen und Kandidaten versammelten sich die Anhänger der nichtmitgliedschaftlich organisierten Wählervereinigung und stimmten in geheimer Wahl über die Reihenfolge der Listenplätze ihres Wahlvorschlages ab.
Die BMU-Liste 2019: 1. Helmut Fischer; 2. Miriam Staudacher; 3. Hansjörg Kollar; 4. Maike Ahlgrimm; 5. Thomas Pulli; 6. Lena Ebert; 7. Daniel Christen; 8. Luna Geippel; 9. Klaus Eggler; 10. Verena Sing; 11. Dr. Benjamin Tempel; 12. Andreas Held; 13. Florian Nägele; 14. Dr. Anne Posthoff; 15. Martin Rumbolz; 16. Heinz Luithle; 17. Dr. Werner Bischof; 18. Dr. Herbert Tröster. Ersatzkandidatin: Sabine Kumkar
Nach Einreichung des Wahlvorschlages, konnten sich die BMU-Aktiven dieser Tage auf die für das Wahlprogramm und damit für die Zukunft Besigheims relevanten Sachthemen konzentrieren. Zunächst jedoch warfen die Stadträte Helmut Fischer und Hansjörg Kollar einen Rückblick auf die jüngste Gemeinderatssitzung und gingen auf die Verabschiedung des Haushaltsplans 2019 ein.
Bei den Stellungnahmen der Fraktionen seien unterschiedliche Schwerpunkte, jedoch auch viele Gemeinsamkeiten zu erkennen gewesen. Dies lasse die Hoffnung zu, dass der neue Gemeinderat sachorientiert zusammenarbeiten werde. Man setze darauf, dass sich auch bei der kommenden Wahl der bislang ungebrochene Aufwärtstrend des BMU fortsetzen werde und damit auch die Ziele des Bündnisses kraftvoll angestrebt und realisiert werden können. Man habe den Wählerinnen und Wählern eine attraktive Liste anzubieten und sehe sich für die Arbeit in der kommenden Gemeinderatsperiode sehr gut aufgestellt.
Wie bereits berichtet, hat das Bündnis drei Arbeitskreise gegründet, die derzeit das Wahlprogramm ausarbeiten. Die Sprecher dieser Gruppen gaben einen ersten Zwischenbericht. So stellte Andreas Held die Ergebnisse des „AK Soziales“ vor und ging hierbei in besonderem Maße auf die Generationengerechtigkeit und die Daseinsvorsorge ein. Das Schlagwort „soziale Teilhabe“ solle mit konkreten Forderungen manifestiert werden. Florian Nägele berichtete aus dem „AK Umwelt“, in dem der Klimaschutz und der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen im Vordergrund stehen und benannte konkrete und kurzfristig umsetzbare Ziele. Angesichts des erschreckenden Insektensterbens müssten die Alarmglocken klingeln und es dürfe mit dem Ergreifen wirkungsvoller Maßnahmen nicht länger gezögert werden.
Auf die Schwerpunkte des „AK Stadtentwicklung“, der sich den Arbeitstitel „Zukunftsfähiges und nachhaltiges Besigheim“ gegeben hat, ging Klaus Eggler ein. Nicht nur eine flächen- und ressourcenschonende Bauweise, sondern auch die Förderung innovativer Verkehrskonzepte hat sich diese Gruppe auf die Fahnen geschrieben. Die Arbeitskreise werden jeweils eine Langfassung erarbeiten und eine hieraus abgeleitete Kurzversion im Wahlprospekt unterbringen.
Ein weiteres Thema waren die Möglichkeiten der medialen Präsentation des BMU. Hier brachten sich insbesondere die jüngeren Kandidatinnen und Kandidaten ein. Daniel Christen wird im Verbund mit den Social-Media-affinen Kräften eine Konzeption entwickeln und alsbald präsentieren. Abschließend wurden weitere Termine festgelegt, so unter anderem die Teilnahme an der Markungsputzete und dem Ostermarkt. Auch wird man wieder die Tradition der alternativen Stadtführungen inklusive einem Rundgang in Ottmarsheim aufleben lassen.