BMU-Basis rüstet sich durch Fortbildung und grafischer Beratung,
um Fraktion besser unterstützen zu können

Das Besigheimer Bündnis Mensch und Umwelt ist sich sicher, dass die Kommunalpolitik davon profitiert, wenn sich viele Menschen mit ihr auskennen und sich mit den Themen auch auseinandersetzen. Aus diesem Grund möchte das BMU das Engagement seiner Basis weiterhin stärken. „Wenn wir die Fraktion ernsthaft beraten und uns in den Politikprozess einmischen wollen, dann müssen wir eben ein gewisses Grundwissen mitbringen“, so der BMU-Koordinator Marvin Palatini. Daher wurde in einer Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Baden-Württemberg ein Onlineseminar für alle BMU-Aktiven, die Interesse hatten, angeboten. In dieser ersten Weiterbildung für politisch-Ehrenamtliche wurde das neue kommunale Haushaltsrecht unter die Lupe genommen. Die BMU-Stadträtin Anne Posthoff, die auch anwesend war fasst zusammen:
„Gerade der Haushaltsplan ist eine zentrale Stellschraube, bei der die meisten aber erstmal nur Bahnhof verstehen. Und das betrifft auch uns Stadträt*innen.“
Anne Posthoff, BMU-Stadträtin
Veranstaltungen dieser Art sollen im Laufe des Jahres noch zu verschiedenen Themen wiederholt werden. Bezogen auf den Haushaltsplan der Stadt Besigheim steht für das BMU besonders das Thema Klimaschutz im Fokus. Hierbei lassen sich kaum Maßnahmen in Richtung nachhaltiger Konzeptionen erkennen.
„Aus unserer Sicht liest sich das Papier so, als wären gewisse Probleme wie die akute Klimakrise einfach vergessen worden.“
Helmut Fischer, Fraktionsvorsitzender
Nicht nur möchte sich die BMU-Basis weiterbilden, um mit dem nötigen Knowhow agieren zu können. So soll das Auftreten auch insgesamt professioneller werden. „Es raubt uns einfach unnötig viel Zeit, wenn wir vor jedem Brief und jedem Flyer zuerst an einer grafischen Vorlage arbeiten müssen“, so Lena Ebert vom Zirkel für das neue BMU-Design. Um die wertvolle Arbeit der ehrenamtlichen Helfer*innen effektiver nutzen zu können, möchte das BMU künftig ein einheitliches Design nutzen. Dieses soll dabei die Kerngedanken des BMU ausdrücken und klar wiederkennbar sein. Aus diesen Gründen stimmten die Anwesenden des BMU-Treffs mehrheitlich für die professionelle Beauftragung eines Startups.
Auch wenn sich momentan schon klar die Vorphase der Landtagswahl abzeichnet, möchte das BMU im Gegensatz zu anderen politischen Akteuren nicht die ganze Konzentration auf den Wahlkampf lenken. Beim BMU-Treff vergangene Woche berichtete Daniel Christen von der Arbeit des Zirkels zum Thema „Barrierefreie Stadt“. Das Thema ist hochkomplex und umfasst einerseits Maßnahmen an der Infrastruktur und andererseits auch zwischenmenschliche Interaktionen.
„Wir haben uns auch die Frage gestellt, ob überhaupt jede Person die wichtigen Informationen aus Veraltung und Politik verstehen kann. Bei der Verwendung einer einfachen und verständlichen Sprache sollten wir uns dabei auch selbst an die Nase fassen.“
Daniel Christen, Zirkel „Barrierefreie Stadt“
Eine motivierte Gruppe des BMU möchte sich in den kommenden Wochen weitere Informationen einholen, mit Sozialverbänden sprechen und möglichst konkret einer Verbesserung entgegen arbeiten.
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